Grafik, Photoshop, Wacom, etc.
Was ist ein Grafiktablett?
Grafiktabletts sind ein Ersatz für die Maus. Die Bewegung eines Stiftes über dem Tablett wird dabei durch magnetische Felder erkannt und in Mausposition umgesetzt. Die Spitze des Stiftes ist ein drucksensitiver Schalter, der die Mausklicks erzeugt. In Photoshop und einigen anderen Bildbearbeitungsprogrammen wird zudem die Stärke des Drucks gemessen und auf Wunsch in dünneren oder blasseren Pinselstrich umgesetzt.
Warum arbeite ich mit einem Grafiktablett?
Insbesondere in Photoshop kann ich mit einem Grafiktablett damit viel schneller und sicherer arbeiten. Viele Programme bieten zudem Hilfswerkzeuge zum präzisen Zeichnen. (z.B. kann man in Photoshop SHIFT festhalten, um eine gerade horizontale oder vertikale Bewegung zu erzwingen).
Das Malen von Freiformen ist ohne Grafiktablett nahezu unmöglich.
Welches Grafiktablett?
Ich bevorzuge (wie nahezu jeder andere Grafiker) ein Grafiktablett von Wacom. Für die stolzen 400,- Euro meines Intuous A4 habe ich zwar ein halbes Jahr gespart, aber diesen Kauf habe ich nie bereut. Anders als die meisten Computerkomponenten werden Grafiktabletts von Wacom im Laufe der Zeit eher teurer als preiswerter. A4 ist sehr groß, und mir würde auch jetzt noch ein A5 reichen (tatsächlich reduziere ich den aktiven Bereich, wenn ich mit nur einem Monitor arbeite). Für die Arbeit mit zwei Monitoren ist A4 aber unerläßlich. A6 finde ich zu klein und ungenau. Mit Grafiktabletts von No-Name-Anbietern (insbesondere Aiptek) habe ich sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Schwierig finde ich beispielsweise, wenn der notwendige Stiftdruck nicht reduziert werden kann, und mir nach fünf Minuten des Handgelenk schmerzt. Mein Grafiktablett habe ich so konfiguriert, dass 30% Druck in 100% Deckkraft umgesetzt werden.
Warum Photoshop?
Photoshop hat viele Nachteile und kleinere Bugs. Im Umgang mit großen Dateien ist es aber unübertroffen. Ich glaube, dass es im Gegensatz zu "Word" oder "AutoCad" ein berechtigter Marktführer ist und seinen enormen Preis tatsächlich wert ist.
Für den Einstieg eignet sich das sehr viel preiswertere Photoshop Elements. Allerdings kann diese Version beispielsweise keine Ebenen-Masken und gruppierte Ebenen.
Warum verwende ich keine Photoshop-Filter?
Ich verwende ausschließlich folgende Filter: Gaußschen Blur, Motion Blur und unscharf maskieren. Dafür verwende ich exzessiv Curves, Hue/Saturation und Threshold.
Viele der Filter habe ich aus dem Plugin-Verzeichnis entfernt, um mehr Speicher für Pixel zu freizuhalten.
Die meisten Filter lenken mich vom eigentlichem Ziel -- sich darüber klar zu werden, in welche Richtung die Reise geht -- ab. Sie verleiten mich zum Spielen an Reglern, anstatt Tatsachen zu schaffen und sich um die Details später zu kümmern.
Bitte keine Fragen zu Photoshop...
Ich kenne mich mit Photoshop gut aus. Aber ich bin nicht die Adobe Hotline. Fragen, die sich durch 10-minütiges Lesen des Handbuches oder der Online-Hilfe klären lassen, beantworte ich ungern. Die meisten Fragen wurden übrigens schon beantwortet. Eine einfache Suche bei Google (beispielsweise mit "Photoshop fill layer") gibt mehr Antworten, als ich je geben könnte.
Clan-Logos
Wie erstelle ich ein Logo?
Unter
ein 3D-Logo in Photoshop gibt es ein Videotutorial, dass alle technischen Aspekte erläutert. Inzwischen versuche ich noch mehr mit Hand zu zeichnen, um nicht von zu technischen Methoden abgelenkt oder geleitet zu werden. Für ein Logo brauche ich in der Regel einen Tag.
Zeichne ich noch Logos für Spiele-Clans?
Nein.
Was würde ein Logo kosten?
Seit der letzten Version dieser FAQ sind einige Jahre vergangen. Inzwischen muss ich als professioneller Grafiker meine Brötchen verdienen. Die Bezahlung ist daher ein wesentlicher Faktor bei der Wahl meiner Tätigkeit. Für ein Logo veranschlage ich je nach Aufwand und Medium mindestens 500,- Euro.